Debakel vermieden

26 Nov

Zum Ende der Hinrunde haben es die Eichstädter Handballer nochmal richtig schwer. Die letzten drei Spiele absolvieren sie gegen die aktuellen ersten Drei der Verbandsliga Nord: Grünheide, Altlandsberg und Wusterwitz. Teil eins fand am Samstagabend in Wusterwitz statt. Im Auswärtsspiel gegen den SV Blau-Weiß Wusterwitz hatten die Schützlinge von Marko Sitz absolut nichts zu verlieren und konnten theoretisch frei aufspielen – doch leider nur theoretisch. Die erste Halbzeit der Eichstädter war geprägt von Nervosität, die in technische und spielerische Fehler münzte. So hatten die Wusterwitzer teilweise leichtes Spiel und kamen mit Tempogegenstößen zu einfachen Toren. Nach einem 5:1-Rückstand kämpften sich die Eichstädter langsam ins Spiel und hatten bis zum 8:6 Hoffnungen auf ein ausgeglichenes Spiel. Danach sollte aber in Halbzeit eins nicht mehr viel zusammenlaufen. Bei einem deutlichen 18:10 zur Halbzeit für Wusterwitz hätte der Abend für die Eichstädter desaströs enden können.
Für Halbzeit zwei hatten sich die Eichstädter vorgenommen, den Abend nicht vollkommen aus dem Ruder laufen zu lassen. So besann man sich auf das, was den SVE ausmacht: den Willen bis zum Ende zu kämpfen. Die Männer taten genau das und reduzierten auch die Fehler enorm. Hinzu kam, dass auch Wusterwitz einen Gang zurückschaltete und seine zweite Garde auf die Platte brachte. Es entwickelte sich ein kämpferisches Spiel, dessen Verlauf für Eichstädt auch anders hätte enden können. Letztlich feierte Wusterwitz einen ungefährdeten Heimsieg mit 28:21. Der einzige Trost für die Eichstäder an diesem Wochenende ist, dass man eine Katastrophe abwenden konnte und man sogar die zweite Hälfte für sich entschieden hat. Punkte für eine gewonnene Halbzeit bekommt man dennoch nicht.

Linke – Kolewe (3), Tews (1), Schremmer (1), Leys (2), Tengler, Gebahrdt (3), Schneider (1), Fichtelmann (3), Hartmann (4), Ellermeier (1), Zietz (2)