Den Frust von der Seele geballert

26 Mrz

Nach zwei schmerzhaften Auswärtsniederlagen konnten Eichstädts Männer im Heimspiel gegen den PHC Wittenberge II einen mühelosen 45:28-Sieg einfahren. Die Oberkrämer begannen konzentriert und führten nach wenigen Minuten mit 4:1. Der PHC konnte nur bis zum 6:4 den Anschluss halten, bis der SVE mit sehenswertem Konterhandball in kurzer Zeit auf 13:5 enteilte. Tor um Tor bauten die Hausherren ihren Vorsprung über die schnelle Mitte oder durch zielgenaue Rückraumgeschosse von Paul Wiezorrek aus. Beim Halbzeitstand von 28:14 stand nicht mehr die Frage im Raum, ob Eichstädt das Spiel gewinnen wird, sondern in welcher Höhe. Während Trainer Armin Kurzer mit dem Tempospiel seiner Schützlinge mehr als zufrieden sein konnte, gab es im Abwehrverhalten noch deutlich Luft nach oben. Der Seitenwechsel brachte jedoch kaum Änderungen im Spielverlauf. Eichstädt nutzte das desolate Rückzugsverhalten der Gäste und überrannte die Prignitzer förmlich. Besonders die pfeilschnellen Außen Sven Tengler und Mervin Dargatz überzeugten mit ihren insgesamt siebzehn Treffern. Erfreulich war auch, dass sich der 18-jährige SVE-Debütant Philip Krummrey in die Torschützenliste eintragen konnte. Bis zum Schlusspfiff plätscherte das Spiel mehr und mehr aus. Wittenberge nutzte zwar noch einige Nachlässigkeiten der SVE-Abwehr, um den Rückstand einigermaßen in Grenzen zu halten, das Endergebnis ging angesichts der Leistung beider Mannschaft jedoch völlig in Ordnung.

Warnemünde – Wiezorrek(6), Tews(6), Schremmer(2), Ellermeier(4), Leys(2), Dargatz(10), Sitz(2), Tengler(7), Hartmann(2), Carstensen(1), Schneider(2), Krummrey(1)