Der SVE musste zum unbekannten SV Wildau, der als Absteiger aus der Brandenburgliga eine „Wundertüte“ war. Die etwas rustikalen Bedingungen in der Wildau Sporthalle galt es ebenso zu ignorieren, wie die für Eichstädt ungewohnte Anwurfzeit am Sonntag. So brauchten die Damen aus dem Norden einige Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. Allerdings hatte man die erfahrenste Spielerin Wildaus früh in Manndeckung genommen, was auch auf Wildauer Seite kompensiert werden musste. Es entwickelte sich eine ausgeglichene 1. Halbzeit, in der sich Eichstädt nicht entscheidet absetzen konnte, was vor allem an der negativen Chancenausbeute lag. Zur Halbzeit stand es deshalb nur 13:11 für den Gast aus Eichstädt. In der Halbzeitbesprechung, wurde aber schnell klar, dass der SVE am heutigen Tag gewillt war, um den Sieg zu kämpfen. Hatten die Gastgeberinnen vor allem Kreisläuferin Svenja Müller nicht in den Griff bekommen, galt es nun auch die anderen Mannschaftsteile effektiv zu nutzen. Lisa Andreß war es , die nach ihrer Einwechselung (wie schon in der Vorwoche) mit viel Motivation und Engagement die Mannschaft mitreißen konnte und das Tempospiel des SVE forcierte. So zog Eichstädt auf 14:22 davon und konnte in der Folge den Vorsprung weiter ausbauen. Mit viel Selbstbewusstsein ließ man die Gastgeberinnen nicht mehr herankommen und entschied das Spiel am Ende mit 32:22 für sich. Als die Spielrinnen nach der Partie „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ skandierten, freute sich Trainer Frank Stephan nicht nur über die geschlossene Mannschaftsleistung. „Die Chancenauswertung in der 2. Hälfte war sehr gut, die 7m wurden verwandelt und vor allem Franziska Röhlinger stach heute durch ihr flexibles und druckvolles Spiel heraus. Nicht zu vergessen die 10 Treffer von Svenja Müller, die wieder eine sehr starke Partie spielte.“ Am 19.11.16 empfängt der SVE den Tabellennachbarn aus Belzig. Die Damen aus Belzig sind technisch stark und kämpferisch zu Recht im oberen Tabellendrittel angesiedelt. Wir erwarten ein ausgeglichenes Spiel und freuen uns auf den sportlichen Wettkampf mit dem Aufsteiger, der erstmals in die Oberkrämerhalle kommt.
Braun – Hanke, Andreß (4), Wiebach (3), Kennig (2), Albrecht (3/2), S. Müller (13/1), Teichert (2), Röhlinger (5), J. Müller, Figul