Bis zum Schluss gekämpft und selbst belohnt

4 Sep

Am Sonntag machten sich die Damen des SV Eichstädt auf den Weg nach Potsdam, um dort ihr erstes Saisonspiel zu bestreiten. Mit guter Stimmung und positiver Einstellung ging es in die Halle. Um 16 Uhr war es dann endlich soweit: Anpfiff.
Die erste Hälfte der Partie gehörte klar den Gastgeberinnen, die durch ihren gut strukturierten Angriff die Abwehr der SVE-Damen auf die Probe stellte und daher schnell mit 2:0 in Führung (5. Minute) gingen. Im weiteren Spielverlauf gelang es den Eichstädterinnen die Anfangsnervosität abzulegen und die Abwehr mehr zu stabilisieren. Trotzdem konnte man den Angriff der Potsdamerinnen nicht ausreichend unterbinden, sodass diese schnell eine 9:5 Führung (23. Minute) erspielten. Nun war Kampfgeist gefragt, eine Stärke, welche die Damen des SV Eichstädt auch in der letzten Saison des Öfteren gezeigt hatte. Und auch heute kämpfte man sich als Team zurück und verkürzte zur Halbzeit auf 10:8.
In der Halbzeitpause erinnerte Trainer Zilahi das Team daran, im Angriff konzentriert zu bleiben, Chancen herauszuspielen und einen klaren Kopf zu bewahren. In der Abwehr sollte nun noch mehr zugepackt und der Angriff der Gastgeberinnen frühzeitig unterbunden werden.
Die zweite Hälfte startete ebenfalls turbulent, jedoch gelang es den Eichstädterinnen mehr Stabilität in die Abwehr zu bekommen. Jede Spielerin übernahm nun mehr Verantwortung, sodass jede Einzelne vom Zuschauer zum Akteur des Spiels wurde. Sowohl Melanie Braun, als auch Jil Höpfner, die heute eine starke Leistung im Tor zeigten, hielten der Mannschaft in dieser wichtigen Spielphase den Rücken frei. Mit dem Ausgleichtreffer zum 13:13 in der 40. Minute, konnte Anja Albrecht die Mannschaft wieder aufatmen lassen. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener.
In der 52. Spielminute gelang es den Potsdamerinnen noch einmal in Führung zu gehen. Jetzt bloß nicht den Kopf hängen lassen, alle Kräfte bündeln und als Team den Sieg nach Hause holen. So das Ziel der Eichstädterinnen in dieser spannenden Schlussphase. Und dann endlich die Erlösung: Bereits in der 57. Minute konnte Antonia Schreiber, die eine herausragende 2. Halbzeit auf der linken Außenposition ablieferte, nicht nur das letzte Tor, sondern gleichzeitig auch den Siegtreffer zum Endstand von 18:19 erzielen. Dieser Sieg ist das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung, zu dem jede Spielerin ihren Teil beitragen konnte.
Torschützin des Tages war Nikola Müller, die ein hervorragendes Spiel auf der rechten Außenposition zeigte und 7-mal einnetzen konnte.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans und freuen uns auf eure Unterstützung am Samstag, den 15. September 2018 in der Oberkrämerhalle zum Heimspiel gegen den Finowfurter SV.
Braun, Höpfner – Teichert, Wiebach (1), Albrecht (4), Gebhardt, Köhler (3), J. Müller (1), S.-M. Herzog (1), N. Müller (7), Schreiber (2)