Mit guter Abwehrarbeit zum Sieg

12 Feb

War das Hinspiel noch unentschieden ausgegangen, war der SVE willens seine gute Serie fortzusetzen und aus Grünheide zwei Punkte zu entführen. Traditionell waren Spiele der beiden Mannschaften in der Vergangenheit von viel Härte geprägt, was auch dieses Mal der Fall sein sollte…
Der Beginn des Spiels war von einer überragenden Deckungsleistung des SVE, aus der besonders „Neuzugang“ Nadine Mareck herausstach, geprägt. Auch wenn zusätzlich die Würfe der Grünheiderinnen neben das Tor gingen oder von der sehr gut aufgelegten Melanie Braun gehalten wurden, wussten die Eichstädterinnen ihre sich bietenden Chancen zu nutzen. So rieben sich alle Beteiligten nach 15 Minuten und einem Spielstand von 2:9 für Eichstädt die Augen. „Ich habe in den letzten Jahren immer wieder sehr gute Abwehrleistungen beobachten dürfen, aber die erste Halbzeit war Abwehrbezogen ganz hohes Level!“ konstatierte Trainer Frank Stephan nach dem Spiel. Diese Phase sollte dann auch die Grundlage des späteren Sieges werden. Bevor es in die Pause ging konnte Jennifer Müller noch einen direkten Freiwurf sehenswert verwandeln. Nach einem Halbzeitstand von 6:12 waren sich Trainer und Mannschaft einig, die zunehmende nicht geahndete Härte einzudämmen. Zwar war dieser Vorsatz in einer sehr giftigen Atmosphäre, die auch von den Zuschauern sehr unsportlich betrachtet wurde, nicht einfach, aber der Vorsatz die Partie mit spielerischen Mitteln zu entscheiden war gefasst. Erwartungsgemäß starteten die Grünheiderinnen mit viel Kraft und Engagement in die zweite Hälfte und konnte sich auf 10:15 herankämpfen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel zunehmend härter und unfairer geworden. Die Damen des SVE, die nun bemerkten, dass Unsportlichkeiten nicht entsprechend geahndet wurden, setzten ihrerseits die ihnen zur Verfügung stehende körperlich Härte ein. Als mit dem Schlusspfiff ein Ergebnis von 12:24 für den SVE zu Buche stand, freute man sich nicht nur über den Sieg, sondern auch darüber, dass man das Spiel ohne schwere Verletzungen überstanden hatte. Die beiden Trainer, die ein eher freundschaftliches Miteinander pflegen, waren sich nach dem Spiel einig, dass der sportliche Verlauf bei diesem Spiel in den Hintergrund gedrängt wurde und die Spielweise nicht angemessen war.

Melanie Braun – Lisa Andreß 8/1, Angelina Kennig 1, Svenja Müller 2, Nikola Müller 2, Anja Albrecht 1, Franziska Röhlinger 3,  Jennifer Müller 4, Fidelia Teichert, Nadine Mareck 3, Sandra Figul

 

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