Vermeidbare Heimniederlage

18 Nov

Nach der zweiwöchigen Herbstpause wollten die Eichstädter dort weitermachen, wo sie beim Spiel gegen Westhavelland aufgehört hatten – mit mehr Leichtigkeit und Konzentration Punkte gegen den Abstieg sammeln. Dieses Vorhaben funktionierte gegen den PHC Wittenberge nur bedingt und dabei reichten 50 Minuten nicht.
Der SVE begann in diesem Spiel jedoch nicht hellwach. Viele Chancen ließen die Männer von Trainer Marko Sitz ungenutzt und so wundert es auch nicht, dass der PHC schnell mit 4:1 in Führung lag. Nach 15 Minuten war auch der SVE im Spiel und glich zum 6:6 aus. Selbst in Führung gehen konnten die Eichstädter allerdings nicht und so lief man stets einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 13:10 für Wittenberge ging es nach 30 Minuten in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit wurde zum Spiegelbild der ersten Hälfte: der PHC zog mit einigen Toren davon, die Eichstädter kämpften sich wieder heran. Über die Stationen 11:16, 14:16, 16:20 und 19:20 wurde das Spiel zehn Minuten vor Schluss noch einmal richtig spannend, nachdem der PHC die Führung bisher souverän verteidigte. Als Ingo Pauli – als Ersatz aus der zweiten Mannschaft eingesprungen – seinen dritten Siebenmeter an diesem Nachmittag hielt, hätte der SVE zum ersten Mal seit der zweiten Minute ausgleichen können. Wie leider schon so oft in dieser Saison, ließen die Eichstädter diese Gelegenheit jedoch liegen. Da nun auch Wittenberge an Konzentration einbüßte, boten sich dem SVE gleich mehrere Chancen, die Niederlage zu abzuwenden. Auf weniger als ein Tor sollte der Rückstand aber nicht mehr schmelzen. So erlebte der SV Eichstädt am Ende, auch nach einer Vielzahl fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen der Oranienburger Unparteiischen, eine durchaus vermeidbare Niederlage mit 24:27.

Pauli – Kolewe(1), Tews, Schröder, Bräseke(8), Schremmer(2), Reitmeyer(4), Schneider, Fichtelmann(2), Dargatz(1), Ihle(2), Ellermeier(3), Zietz(1), Wiezorrek