Damen bezwingen Angstgegner Schwedt

Nach der dreiwöchigen Spielpause galt es für die Damen des SVE das Trainingsprogramm wieder unter Wettkampfbedingungen umzusetzen. Unterstützt von drei Jugendspielerinnen – Angelina Kennig, Jenny Müller und erstmalig Kim-Lisa Kuizenga, ging man motiviert in das Spiel gegen den Angstgegner vom  SSV PCK 90 Schwedt und gewann am Ende mit 18:16. Da die letzten drei Spiele gegen die Schwedterinnen verloren gingen, setzten die Oberkrämerinnen alles daran es dieses Mal besser zu machen. Aus einer defensiven Deckung heraus konnte der SVE gewonnene Bälle schnell in erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße umwandeln. In dieser Anfangsphase stach vor allem die Torhüterin Anne Rückforth mit dutzenden Paraden und genauen Pässen auf Lisa Andreß heraus, die ihre Schnelligkeit ausspielen konnte und sicher verwandelte. Durch konsequente Deckungsarbeit und variables Angriffsspiel wurde die schnell erarbeitete Führung bis zu einem Halbzeitstand von 11:4 ausgebaut. Schwedt kam zu keiner Phase ins Spiel und wurde von den Eichstädterinnen beherrscht. Nach der Pause konnte man den Damen des SVE anmerken, dass sie einen großen Vorsprung im Rücken hatten. Die Aktionen waren nicht mehr so klar und konsequent wie noch in der ersten Hälfte. Trotzdem gelang es das Ergebnis mit Cleverness und Ruhe auszubauen. Auch in dieser Phase wusste Lisa Andreß zu gefallen, die von der Rechtsaußenposition ein ums andere Mal einnetzen konnte. In der 45. Minute, beim Stand von 17:10, war allen Beteiligten klar, dass die Eichstädterinnen heute als Sieger vom Feld gehen würden. Zwar gelang den Schwedterinnen noch Ergebniskorrektur, die zwei Punkte für den SVE waren aber nie in Gefahr. Sehr positiv war der nahtlose Einsatz von Youngster Kim-Lisa Kuizenga, die am Kreis und in der Deckung eine sehenswerte Leistung zeigte. Wie so oft beim SVE sorgte eine geschlossene Mannschaftsleistung für den Erfolg, wobei die sicher verwandelten Strafwürfe von Anja Albrecht ebenso herausragten wie die Glanzparaden von Anne Rückforth und die Torausbeute von Lisa Andreß.
Zwei Wehrmutstropfen hatte das Spiel dann doch noch – in der 47. Minute knickte Schwedts Vivien Piotrowski nach einer Abwehraktion um und konnte nicht mehr weiter spielen. Ihr folgte Sekunden vor Abpfiff Eichstädts Franziska Röhlinger. Wir wünschen beiden Spielerinnen keine schwerere Verletzung und eine schnelle Rückkehr.