Damen mit Rumpftruppe zum Auswärtssieg

28 Sep

Nach dem Auftaktsieg gegen den Oranienburger HC ging es für die Frauen aus Eichstädt zum Auswärtsspiel nach Wittenberge. Nachdem man vor zwei Jahren in der Ferne verlor und vor einem Jahr mit einer 7-Mann-Truppe einen Punkt entführte, war man vor der Heimstärke der jungen Wittenbergerinnen gewarnt – zumal Eichstädt erneut nur acht, zum Teil angeschlagene, Spielerinnen zur Verfügung hatte.

Trotzdem war der Start vielversprechend. Wittenberge erzielte zwar den ersten Treffer, doch dies blieb die einzige Führung der Gastgeberinnen. In Folge spielten sich die SVE-Damen von Minute zu Minute besser ein und setzen sich kontinuierlich auf drei bis fünf Tore ab (2:5; 4:7; 5:10;). Hierbei gefiel vor allem Rückraumschützin Christin Gebhardt, die selbst unter engster Bedrängung immer wieder einnetzte. Die Wittenbergerinnen versuchten ihrerseits von außen zum Erfolg zu kommen – mit mäßigem Erfolg. Erst als Spielertrainerin Anne Neutmann ins Spiel eingriff und mit Sharlyn Erdmann ein starkes Angriffsspiel über den Rückraum stellte, kamen die PHC-Frauen noch einmal etwas näher heran (8:11; 10:13), doch kurz vor dem Pausenpfiff traf der SVE zum 10:14-Pausenstand.

Nach dem Wiederanpfiff nahm der Oberkrämer-Zug sofort wieder Fahrt auf. Über einige Konter und starke Einzelaktionen setzte sich Eichstädt auf sechs und teilweise sogar sieben Tore ab (10:16; 11:18). Dann kam allerdings der totale Einbruch. Zwischen der 43. und 52. Minute schien beim SVE gar nichts mehr zu gehen. Nahezu jeder Angriff landete nach wenigen Pässen beim Gegner oder wurde von der stärker werdenden PHC-Torhüterin geblockt. Auf 19:20 kam Wittenberg nach Konterspiel und Rückraumtreffern heran, ehe Eichstädt sich noch einmal aus dem Loch zog und sich erneut ein Polster von 3 Toren verschaffte (19:22). Der PHC hatte nun allerdings die Luft des Punktgewinns in der Nase und steckte nicht auf. Erneut waren es die bereits erwähnten Rückraumshooter Neutmann (7) und Erdmann (12), die die Gastgeber nochmals auf ein Tor heranbrachten (23:24), doch dann traf Lisa Andreß von außen und die Chance zum doppelten Punktgewinn war bestens. Noch einmal hieß es beißen, noch einmal einen Angriff abwehren – und das tat der SVE. Der letzte Angriff der Wittenbergerinnen fand nur den Weg knapp neben den Pfosten, infolge dessen die Gäste zum sicheren Sieg einnetzten. Nach einer mannschaftlich geschlossenen Leistung und der Erkenntnis, sich selbst aus einem großen Loch ziehen zu können, holte der SV Eichstädt die zwei Punkte mit einem 26:23-Sieg nach Oberhavel.

Rückforth – Andreß(6), Prahl(1), Hanke, Albrecht(5/2), Müller(5), Gebhardt(8/2), Müller(1/1)

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