Nach einer unterdurchschnittlichen Mannschaftsleistung mussten Eichstädts Männer eine herbe 22:31-Niederlage beim HC Neuruppin hinnehmen. Dabei begann die Oberkrämertruppe recht gut und gestaltete das Spiel zunächst ausgeglichen. Während man sich im Angriff gute Wurfsituationen erspielte, hatte der SVE in der Abwehr jedoch etwas Probleme mit der Wendigkeit des HCN-Angriffs. Nachdem die Gastgeber zwischenzeitlich schon zweimal auf drei Tore enteilt waren, hielt Eichstädt bis zum 12:11 gut mit. In den verbleibenden fünf Minuten der ersten Hälfte schien die SVE-Sieben jedoch gedanklich schon in der Kabine zu sein. Einfache Fehler und vergebene Wurfchancen häuften sich nun und Neuruppin zog noch auf 15:11 davon. Trainer Armin Kurzer mahnte seine Schützlinge nicht mit sich zu hadern und sich mehr auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Die zweiten 30 Minuten starteten allerdings so, wie die ersten aufhörten. Eichstädt wirkte im Angriff zunehmend ideenlos und angesichts der aggressiven HCN-Abwehr zu zaghaft. Der Tabellenführer nutzte Abspielfehler und die nun reihenweise vergebenen Torchancen zu Tempogegenstößen und baute seinen Vorsprung konsequent aus. Schon beim 22:15 hatte man nicht mehr den Eindruck als könnte der SVE das Ruder noch einmal herumreißen. Die restliche Zeit spielte Neuruppin ruhig und souverän herunter. Dass Eichstädt nicht noch stärker unter die Räder kam, ist vor allem Torhüter Sebastian Ihle zu verdanken, der bis zum Schluss zahlreiche Einwurfchancen des HCN entschärfte.
Ihle, Warnemünde – Kolewe(4), Kepalies(1), Bräseke(2), Ellermeier(2), Sitz(2), Zietz(5), Hartmann(4), Schneider(2)