Zuch-Truppe steht sich selbst im Weg

12 Nov

Im Auswärtsspiel gegen den HC 52 Angermünde mussten die SVE-Männer am vergangenen Wochenende eine ärgerliche 31:33-Niederlage hinnehmen. Die ersten 20 Minuten der Partie gehörten voll und ganz den Gästen. Eichstädt fand überhaupt nicht ins Spiel, agierte in der Offensive zu zaghaft und ließ den Gegnern auch in der Abwehr zuviel Raum. Bereits nach wenigen Minuten lag der SVE mit 1:4 hinten und konnte in dieser Phase nur durch Kreistreffer von Dennis Kolewe im Spiel gehalten werden. Angermünde konnte den Vorsprung durch mehrere Gegenstoßtreffer bis auf 13:7 ausbauen, sodass sich ein Eichstädter Debakel abzuzeichnen schien. Doch in den letzten zehn Spielminuten der ersten Hälfte riss sich die Zuch-Truppe noch einmal zusammen und stellte über einen 9:3-Lauf ein 16:16-Unentschieden zur Halbzeit her. Nach Wideranpfiff lief es zunächst auf beiden Seiten nicht rund, sodass sich Ballverluste und vergebene Torchancen hüben wie drüben häuften. Eichstädt fand leider auch in dieser Phase nicht zu ihrer Form und musste zunächst stets einem 2-Tore-Vrosrpung der Gastgeber hinterherlaufen. Nichtsdestortrotz entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. In Unterzahl gelang der SVE durch einen Treffer von Sven Kepalies erstmals beim 23:24 in Führung. Kurze Zeit später hatten die Oberkrämer den Vorsprung auf zwei Tore erhöht und schienen nun Oberwasser zu bekommen. Doch in den letzten Minuten agierte das Team einfach zu Undiszpliniert, schloss im Angriff mehrmals viel zu früh ab und dezimierte sich zudem durch unnötige Zweiminutenstrafen. Die zwischenzeitliche dreifache Überzahl nutzte Angermünde natürlich, um das Spiel nochmals zu drehen und machte den Sieg perfekt. Am Ende ärgerte sich der SVE wieder einmal nicht über die enorme Stärke des Gegners, sondern über das eigene Unvermögen. Ausdrücklich erwähnt werden sollte an dieser Stelle noch die hervorragende Leistung des leitenden Schiedsrichtergespanns, das die Partie in jeder Phase voll unter Kontrolle hatte.

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